Vision
Unser Vorhaben zielt auf einen ethisch korrekten Umgang in dokumentarischen und biographischen Produktionen in der Kunst ab. Dies mit dem Ziel, dass Personen, die ihre persönliche Geschichte teilen, sich wohl und informiert über den Prozess insbesondere den Umgang mit ihren Geschichten fühlen. Projektleitende wiederum haben die Möglichkeit, ihr Vorhaben und Vorgehen zu reflektieren und (selbst)kritisch zu spiegeln. Somit haben alle Projektbeteiligten Wissen und Werkzeuge zur Hand. Dadurch gewinnen die künstlerischen Produktionen an Schärfe und können dem Publikum logische Inhalte präsentieren, die neue Impulse für die Gesellschaft geben.
Biografie.art stellt Fragen, inspiriert und gibt Einblick – aufbauend auf Erfahrungsberichten von Künstler*innen, Beteiligten, die sich vorwiegend in den darstellenden Künsten mit biografischen Geschichten künstlerisch auseinandersetzen und Personen aus anderen Fachgebieten (Traumatherapie, Investigativjournalismus, Dokumentarfilm Sozialanthropologie und Aktivismus). Wir verstehen das entstandene Wissen als Gemeingut: es ist frei zugängliche Anregung, Inspiration und Wissenstransfer. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn «die eine», starre Anleitung zur erfolgreichen Durchführung eines (auto)biografischen Projektes gibt es nicht.
Angebot
Unser Projekt bietet massgeschneiderte Workshops und Diskussionsrunden an, die Einblicke in den fairen Umgang und die kreative Transformation von Material für dein künstlerisches Vorgehen geben. Wir legen Wert darauf, dass alle Beteiligten, vom Leitenden bis zu den Laien, sich wohl und kompetent fühlen.
Für mehr Informationen & Anfragen wende Dich bitte an info@biografie.art
Projektteam
Biografie.art ist ein Projekt von Katja Zellweger, Kulturjournalistin und Germanistin und Dennis Schwabenland, Regisseur und Schauspieler und wurde gefördert durch Migros-Kulturprozent m2act. Die auf dieser Website aufgeführten Gesprächen, wurden zwischen 2022 und 2024 geführt.
Dramaturgie: Anna Papst
Produktion: Ramun Bernetta
Grafik: Madeleine Stahel
Website: Dennis Schwabenland
Verbündete & Dank an: Barbara Achermann, Michelle Akanji, Ramun Bernetta, Matthias Bremgartner, Àdam Bodò, Sandro Fiechter, Rohit Jain, Stefan Kägi, Milagro Alvarez Leliebre, Chris Leuenberger, Saima Linnea Sägesser, Marcel Schwald, Corina Schwingruber Ilić, Regula Schröter, Madeleine Stahel, Milva Stark, Marion Zurbach
Biografien
Katja Zellweger, freischaffende Kulturjournalistin (u. a. Critics Academy Locarno Film Festival und Jury Black Movie Filmfestival), Schreibende und Germanistin, hat 2021 im Rahmen eines CAS an der ZHdK das Theaterstück «Einfach so in Maidenhead. Fragmente meiner toten Tante» geschrieben, das auf Gesprächen zu einem Suizid in der Familie und biografischem Material basiert. Dabei trieb sie das Wohlergehen aller Beteiligten um, sowie der produktive und gute Umgang mit Verfremdung und korrekter Wiedergabe des Gesagten. Seit 2019 Kommunikationsleiterin von Reso – Tanznetzwerk Schweiz. Davor stv. Redaktionsleiterin der Berner Kulturagenda und tätig im Schlachthaus Theater in Produktion, Vermittlung und Dramaturgie.
Dennis Schwabenland, Schauspieler und Regisseur hat die Geschichte seiner Eltern aufgegriffen, um daraus das Theaterstück «MÜLHEIM ABSTURZ RUHR» zu erarbeiten. Schwabenlands Familie erlebte seit Mitte der 1990er-Jahre einen finanziellen und sozialen Absturz. In diesem Zusammenhang hat ihn die Frage umgetrieben, wie solche Gespräche mit Familienmitgliedern zu einem ihn selbst betreffenden Thema angegangen werden sollen. Auch in anderen Projekten arbeitete er mit dokumentarischem Material, u. a. «Gilgamesh Origin» in Zusammenarbeit mit dem Al Kasaba Theatre (Ramallah, Palästina), «FIGHT! Palast #membersonly» nach dem Roman Fight Club. 2024 war er Politik- und Kulturredaktor bei Radio RaBe. Zurzeit arbeitet er an einem neuen Dokumentarfilm über seinen Heimatort Landiswil im Emmental.
Anna Papst, Regisseurin, Autorin und Dramaturgin, die viel mit Interviewmaterial und O-ton arbeitet, hat Biografie.art in der Entwicklung begleitet mit wegweisenden und kritischen Fragen. Die zentrale Frage, die sie allen Projektleitenden mitgeben möchte: Wer darf sich wozu äussern? Und ihr bester Rat: Die Beteiligten dürfen zu jedem Zeitpunkt Nein sagen können. Das heisst aber nicht, dass das Projekt jederzeit noch scheitern kann. Vielmehr geht es darum, dass man zu jedem Zeitpunkt bereit sein muss, Versionen zu entwickeln, die die beteiligten Personen maximal schützen. Dank Anna werden wir weiterhin daran arbeiten, mehr Stimmen von Beteiligten zu berücksichtigen, ihr Perspektive gilt es zu verstehen und kennen. Anna Papst hat das Format «Reportage fürs Theater» geprägt , was auf dem Prinzip der «enacted oral history» basiert. Entstanden sind so die Stücke «Ein Kind für alle» (2015), «Freigänger» (2019), «Da Da Da» (2021) und «Dancing in the dark» (2022), ein Tanztheater von, für und mit Menschen mit Depressionserfahrungen. «Intime Revolution», ist ein Langzeitprojekt an dem sie gemeinsam mit dem Künstler Mats Staub entwickelt hat.
Vision
Unser Vorhaben zielt auf einen ethisch korrekten Umgang in dokumentarischen und biographischen Produktionen in der Kunst ab. Dies mit dem Ziel, dass Personen, die ihre persönliche Geschichte teilen, sich wohl und informiert über den Prozess insbesondere den Umgang mit ihren Geschichten fühlen. Projektleitende wiederum haben die Möglichkeit, ihr Vorhaben und Vorgehen zu reflektieren und (selbst)kritisch zu spiegeln. Somit haben alle Projektbeteiligten Wissen und Werkzeuge zur Hand. Dadurch gewinnen die künstlerischen Produktionen an Schärfe und können dem Publikum logische Inhalte präsentieren, die neue Impulse für die Gesellschaft geben.
Biografie.art stellt Fragen, inspiriert und gibt Einblick – aufbauend auf Erfahrungsberichten von Künstler*innen, Beteiligten, die sich vorwiegend in den darstellenden Künsten mit biografischen Geschichten künstlerisch auseinandersetzen und Personen aus anderen Fachgebieten (Traumatherapie, Investigativjournalismus, Dokumentarfilm Sozialanthropologie und Aktivismus). Wir verstehen das entstandene Wissen als Gemeingut: es ist frei zugängliche Anregung, Inspiration und Wissenstransfer. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn «die eine», starre Anleitung zur erfolgreichen Durchführung eines (auto)biografischen Projektes gibt es nicht.
Angebot
Unser Projekt bietet massgeschneiderte Workshops und Diskussionsrunden an, die Einblicke in den fairen Umgang und die kreative Transformation von Material für dein künstlerisches Vorgehen geben. Wir legen Wert darauf, dass alle Beteiligten, vom Leitenden bis zu den Laien, sich wohl und kompetent fühlen.
Für mehr Informationen & Anfragen wende Dich bitte an info@biografie.art
Projektteam
Biografie.art ist ein Projekt von Katja Zellweger, Kulturjournalistin und Germanistin und Dennis Schwabenland, Regisseur und Schauspieler und wurde gefördert durch Migros-Kulturprozent m2act. Die auf dieser Website aufgeführten Gesprächen, wurden zwischen 2022 und 2024 geführt.
Dramaturgie: Anna Papst
Produktion: Ramun Bernetta
Grafik: Madeleine Stahel
Website: Dennis Schwabenland
Verbündete & Dank an: Barbara Achermann, Michelle Akanji, Ramun Bernetta, Matthias Bremgartner, Àdam Bodò, Sandro Fiechter, Rohit Jain, Stefan Kägi, Milagro Alvarez Leliebre, Chris Leuenberger, Saima Linnea Sägesser, Marcel Schwald, Corina Schwingruber Ilić, Regula Schröter, Madeleine Stahel, Milva Stark, Marion Zurbach
Biografien
Katja Zellweger, freischaffende Kulturjournalistin (u. a. Critics Academy Locarno Film Festival und Jury Black Movie Filmfestival), Schreibende und Germanistin, hat 2021 im Rahmen eines CAS an der ZHdK das Theaterstück «Einfach so in Maidenhead. Fragmente meiner toten Tante» geschrieben, das auf Gesprächen zu einem Suizid in der Familie und biografischem Material basiert. Dabei trieb sie das Wohlergehen aller Beteiligten um, sowie der produktive und gute Umgang mit Verfremdung und korrekter Wiedergabe des Gesagten. Seit 2019 Kommunikationsleiterin von Reso – Tanznetzwerk Schweiz. Davor stv. Redaktionsleiterin der Berner Kulturagenda und tätig im Schlachthaus Theater in Produktion, Vermittlung und Dramaturgie.
Dennis Schwabenland, Schauspieler und Regisseur hat die Geschichte seiner Eltern aufgegriffen, um daraus das Theaterstück «MÜLHEIM ABSTURZ RUHR» zu erarbeiten. Schwabenlands Familie erlebte seit Mitte der 1990er-Jahre einen finanziellen und sozialen Absturz. In diesem Zusammenhang hat ihn die Frage umgetrieben, wie solche Gespräche mit Familienmitgliedern zu einem ihn selbst betreffenden Thema angegangen werden sollen. Auch in anderen Projekten arbeitete er mit dokumentarischem Material, u. a. «Gilgamesh Origin» in Zusammenarbeit mit dem Al Kasaba Theatre (Ramallah, Palästina), «FIGHT! Palast #membersonly» nach dem Roman Fight Club. 2024 war er Politik- und Kulturredaktor bei Radio RaBe. Zurzeit arbeitet er an einem neuen Dokumentarfilm über seinen Heimatort Landiswil im Emmental.
Anna Papst, Regisseurin, Autorin und Dramaturgin, die viel mit Interviewmaterial und O-ton arbeitet, hat Biografie.art in der Entwicklung begleitet mit wegweisenden und kritischen Fragen. Die zentrale Frage, die sie allen Projektleitenden mitgeben möchte: Wer darf sich wozu äussern? Und ihr bester Rat: Die Beteiligten dürfen zu jedem Zeitpunkt Nein sagen können. Das heisst aber nicht, dass das Projekt jederzeit noch scheitern kann. Vielmehr geht es darum, dass man zu jedem Zeitpunkt bereit sein muss, Versionen zu entwickeln, die die beteiligten Personen maximal schützen. Dank Anna werden wir weiterhin daran arbeiten, mehr Stimmen von Beteiligten zu berücksichtigen, ihr Perspektive gilt es zu verstehen und kennen. Anna Papst hat das Format «Reportage fürs Theater» geprägt , was auf dem Prinzip der «enacted oral history» basiert. Entstanden sind so die Stücke «Ein Kind für alle» (2015), «Freigänger» (2019), «Da Da Da» (2021) und «Dancing in the dark» (2022), ein Tanztheater von, für und mit Menschen mit Depressionserfahrungen. «Intime Revolution», ist ein Langzeitprojekt an dem sie gemeinsam mit dem Künstler Mats Staub entwickelt hat.